Donnerstag, 11. Mai 2006

Veränderungen, Teil 2

[Fortsetzung]

Natürlich schlief ich die Nacht so gut wie nicht - und am nächsten Morgen war ich komplett fertig mit der Welt. Die Nervosität wuchs in den Himmel.

Später bin ich dann losgefahren, hatte einen Weg von knapp 90 km vor mir, kam aber trotz allem viel zu früh an, so dass ich mir noch die Zeit vertreiben musste durch Warten und Rumsitzen.

Als es dann endlich auf 14:00 zuging, lief ich zur Firma, bei der ich mich beworben hatte, meldete mich am Empfang an und wartete auf das, was kommen würde.
Kurz darauf holte mich die Frau ab, mit der ich schon die beiden Telefonate geführt hatte, und wir gingen zu ihrem Büro. Klar, ich hatte Bewerbungsliteratur gewälzt, und dort war für derartige Gespräche immer die Rede von zwei bis vier Personen. Wir aber waren und blieben zu zweit.

Das Gespräch war dann sehr locker und recht angenehm, ganz anders, als ich es befürchtet hatte. Später musste ich noch einen kleinen Test machen. Danach führte sie mich durch die Abteilung, zeigte mir die Leute, mit denen ich unter Umständen zusammen arbeiten würde, und stellte mich später ihrem Chef vor als "sieht ganz gut aus". Alles war wirklich sehr locker. So locker, dass ich sie im Gespräch noch gefragt hatte, ob es überhaupt eine Kleiderordnung gäbe. Ich mit meinem Anzug und der hübschen Krawatte war nämlich sowas von overdressed.

Nun gut, insgesamt gut zwei Stunden später verließ ich dann mit einem guten Gefühl das Gebäude. Wenn ich die Stelle bekommen würd, würd ich mich dort sicher sehr wohlfühlen, war mein Gedanke.

Nun hieß es, ein bis zwei Wochen zu warten. Die erste Woche hielt ich noch gut aus, schließlich kamen dort mein Geburtstag und auch noch Ostern. Da war klar, dass in dem Zeitraum nicht viel passieren würde. Die zweite Woche aber gestaltete sich schon ein bisschen qualvoller, schließlich wartete ich auf eine Meldung - wenn auch eigentlich mit einem guten Gefühl.

Am Dienstag vor zwei Wochen dann kam ich Abends nach Hause, und sah die bekannte Nummer auf dem Display meines Telefons. Natürlich ohne Nachricht auf dem AB. Also war klar: die Entscheidung war gefallen. Und ich musste noch bis zum nächsten Tag warten.

Am Mittwoch Morgen klingelte mein Telefon, die eine Nummer, und ich ging nervös ran. Ja hallo, ob ich denn noch an der Stelle interessiert sei. Klar!!! Sie hätten sich nämlich für mich entschieden und würden mir die Stelle gern geben. Egal wie mein Gefühl vorher gewesen war, jetzt mischten sich Freude, Erstaunen und so ein inneres "Wow" miteinander. Meine Gesprächspartnerin am anderen Ende schien auch irgendwie erfreut zu sein, dass ich Ja sagte :)

Beginnen sollte ich, wenn möglich, schon zum 15.05. Was aber einfach unmöglich ist, weil sich in zweieinhalb Wochen kein Umzug organisieren lässt. Also einigten wir uns auf den 1.06. Direkt am Tag darauf hatte ich den Arbeitsvertrag vor mir liegen. Wow, die wollten mich wirklich ;)

[to be continued]

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